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AUSSTELLUNG

13.04.2023 - 13.05.2023

Dorothea Panhuyzen
WABI SABI Von der Schönheit des Unvollkommenen (Malerei · Objekte · Installation)

Vernissage: 13. April 2023, 19 Uhr mit einer Einführung von Dr. Susanne Ramm-Weber, Kunsthistorikerin

Die japanische Philosophie des Wabi Sabi umschreibt den Gedanken, Schönheit in jedem Aspekt der Unvollkommenheit zu finden, in Dingen, die nur vorläufig, unbeständig oder unvollständig sind.

In ihrer aktuellen Ausstellung zeigt Dorothea Panhuyzen Arbeiten, die diese Gedankenwelt widerspiegeln. Entstanden sind rohe, skizzenhafte und improvisierte Werke, deren ästhetischer Reiz in ihrer Unvollkommenheit zu suchen ist. Die Künstlerin interessiert dabei das flüchtige, vorläufige, nicht zu Ende perfektionierte Tun, das Erfassen der Wesenheit der Dinge. Im Fokus steht also nicht die korrekte Abbildung der Sujets, vielmehr wird dem Prozesshaften, dem Verletzten, aber auch Verletzlichen des Augenblicks eine Bühne gegeben.

Die Werke zeigen ihre Kraft in erster Linie in ihrer atmosphärischen Wirkung und ihrer teils archaisch anmutenden Aura. Sie entziehen sich weitgehend verbaler Beschreibung. Gerade durch ihren improvisierten Anstrich besitzen sie eine starke Präsenz und sinnliche Eindringlichkeit.

Finissage: Samstag, 13. Mai 2023, 14 Uhr

Öffnungszeiten der Galerie:
Donnerstag 17-19 Uhr und Samstag 11-15 Uhr




Das sagt die Presse:

„Eine ganz neue Seite offenbart Dorothea Panhuyzen in einer ausgeprägten Hinwendung zur Malerei, die sich in mehr als einem Dutzend zum Teil großformatiger Gemälde manifestiert. Sie arbeitet mir Bitumen, Erden und Pigmenten, Kohle, Kreide  und Steinmehl, Beizen und Schellack. Dunkle, erdige Farben, Schwarz und Brauntöne, ein vergilbtes Weiß. Plastische Oberflächen, die Farben von Rissen und Furchen durchzogen. Ein, zwei grobe Ornamente, hie und da eine gestische Abstraktion. Ansonsten eine Fokussierung auf das immer wiederkehrende Motiv des Gefäßes, der Schüssel und Schale, des Bechers und Kruges. Das Weibliche, Bewahrende kehrt zurück in einer fast archaisch anmutenden Malerei, die oft nur andeutet, die Urformen der Gefäße in den Mittelpunkt stellt.

Panhuyzen nimmt hier eine beeindruckend starke Position ein, zeigt Gemälde in einer zyklischen Durchgängigkeit, die auch einen Reifungsprozess dokumentieren. Jede Arbeit ist ein Unikat, aber auch Ausschnitt einer malerischen Gesamtposition, die der Ausstellung einen kraftvollen und klaren Stempel aufdrückt.“

Jürgen Haberer in der Lahrer Zeitung vom 20. April 2023



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WABI SABI 2, 2022
Mixed Media auf Leinwand,
70 x 140 cm




ZEN, 2022
Mixed Media auf Leinwand,
100 x 130 cm



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