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AUSSTELLUNG

06.08.2010 - 22.08.2010

Jugend in der Galerie: Laura Kienzle, Raika Sieger, Michael Tschirwa
Montagskunst (Mixed media, Installationen)

Vernissage am Freitag, den 6. August 2010, diesmal schon um 17 Uhr

Für knapp drei Wochen verwandelt sich die Galerie in der Obertorstraße zu einem Schauplatz unserer Gedanken. Der Titel "Montagskunst" spielt auf unsere regelmäßigen Verabredungen am Montag an, bei denen die Ideen zur Ausstellung gesammelt wurden und einige Werke entstanden. Der Betrachter erwartet dabei vielleicht die konkrete Auseinandersetzung mit Jugend und Kindheit. Vielmehr spielen aber einzelne Installationen, Fotografien, Zeichnungen und Schriftbilder nur auf ihr gemeinsames Überthema an, das uns gerade in der Zeit unseres Abiturs begleitet hat.

Die Ausstellung sticht mit vielen Werken aus dem klassischen Rahmen eines solchen Projekts heraus. Die Galerie insgesamt wird an eine Installation erinnern, während wir zusätzlich Momentaufnahmen der Martini-Montage, verschiedene Objekte und Skizzen ausstellen.
Dazu gehören große, hängende Papierkokons (Raika Sieger), eine Collage aus Post-its (Laura Kienzle) und spielerische Strichmännchenzeichnungen (Michael Tschirwa). Gemeinsam arbeiten wir mit Fotografien und Martiniflaschen.

Eines der Hauptwerke ist der mit Papierbahnen ausgekleidete Raum, in dem die Galerie durch unsere Gedanken ein neues Gesicht bekommt. Stifte laden auch den Besucher ein, auf den Wänden einen Gedanken, eine Unterschrift, ein Bild oder einen Spruch zu hinterlassen. Wir finden, dass Kunst lebendiger wird, wenn sie für alle zugänglich ist. Diese Installation soll sich selbst entwickeln.

Öffnungszeiten der Galerie: Samstag 11-15 Uhr, Sonntag 11-13 Uhr
Außerdem werden die Türen der Galerie an ausgewählten Tagen zusätzlich geöffnet und wir laden zum Gespräch ein.

Finissage ist am Sonntag, den 22. August 2010 um 17 Uhr und bietet ein Kunstgespräch an.




Das sagt die Presse:

Das jugendliche Trio aus Lahr überrascht und beeindruckt vor allem durch die unbekümmerte Selbstverständlichkeit, mit der es die Galerie in einen Tummelplatz spontaner Ideen und kreativer Impulse verwandelt. Raika Sieger, Laura Kienzle und Michael Tschirwa spielen mit den Räumen, beziehen selbst die Toilette in ihr Konzept mit ein. Es ist ein freches Manifest ihrer "Martini-Montage" (...)

Besonders reizvoll dabei ist die Assoziation von "Post it" zum Popo, der sich dem Betrachter in einem knappen Slip lustvoll entgegenreckt. Die kleinen, bunten Notizzettel tauchen überall in der Galerie auf, sie dienen als Verkleidung für Heizkörper, folgen teilweise mit Gedankenfragmenten versehen den Türrahmen, tauchen als Farbtupfer an den Wänden auf. Sie wirken ebenso spontan wie die Fotoarbeiten des Trios, scheinbare Schnappschüsse, die immer wieder auf die "Martini-Montage" und ihre Folgen anspielen.Raika sitzt auf der Toilette, kniet mit hängenden Kopf davor.

Der scheinbare Absturz ist am Ende wohl ebenso inszeniert wie das in wechselndem Licht erscheinende Stilleben mit leeren Martini-Flaschen, zerwühlten Sitzkissen und silbrig glänzenden Kieselsteinen, das sie im Raum neben der Küche installiert haben.

Jürgen Haberer im Lahrer Anzeiger, 10.08.2010



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