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AUSSTELLUNG

27.06.2019 - 20.07.2019

Birgit Weber (Zeichnungen) und Jutta Peikert (Plastiken)
menschlich

Vernissage: Donnerstag, 27. Juni 2019, 19 Uhr

Einführung: Jutta Fischer, Kunsthistorikerin aus Metzingen
Musik: Judith Oldenburg, Gesang, und Ruth Oldenburg, Keyboard

Dass Zeichnung nicht nur als Skizze oder Vorstufe einer Arbeit zu werten ist, sondern ein eigenständiges Medium in der heutigen Kunst darstellt, wird exemplarisch an Birgit Webers großformatiger, fünfteiligen Arbeit „im flow“ deutlich, die das „Flow-Erleben“ während des Zeichenprozesses visualisiert. Sind die Zeichnungen zu Anfang ganz realistisch und dem Inhalt verpflichtet, werden sie im Verlauf zunehmend abstrakter. Der Strich gewinnt an Freiheit. Die Formen lösen sich im Arbeitsprozess zunehmend auf, werden aber nie ganz abstrakt.

Jutta Peikerts Thema ist der Mensch in seinen individuellen und sozialen Bezügen, der Mensch als Verursacher und als Opfer. Ihre großen Figuren aus Ton sind ungeschönt, rau, krustig und spröde. Wichtig ist bei ihren Arbeiten die Technik. Sie geht bei ihren großen Tonfiguren an die Grenzen des Materials. Eingesumpfte Tonreste werden nach dem Antrocknen nicht homogenisiert, sondern dieser „Abfallton“ wird zum Ausgangsmaterial der Figuren. Daneben sind kleine Figuren zu sehen sowie die aktuelle Serie: Hand und Fötus.

Öffnungszeiten der Galerie:
Donnerstag 16 - 19 Uhr und Samstag 11 - 15 Uhr
Birgit Weber ist während der Öffnungszeiten anwesend.




Das sagt die Presse:

„Birgit Weber greift zum Zeichenstift, um sich dem menschlichen Individuum und seiner gesellschaftlichen Interaktion in skizzenhaften Darstellungen mit erzählendem Charakter anzunähern. Ihre Inspiration bezieht sie aus persönlichen Begegnungen, aus Büchern, Theaterstücken und Filmen. Sie hinterfragt die menschliche Natur und gesellschaftliche Mechanismen, wirft Fragen auf, die den Betrachter mit ihren Denkprozessen konfrontieren. Der gestische Schwung ihrer Linien und Striche schafft gleichzeitig Freiräume, die sich einer kleinen Exkursion zur Malerei und zur freien Abstraktion fortsetzen.

Jutta Peikert knetet Tonabfälle aus der Keramikproduktion, formt Skulpturen, die Beziehungsgeflechte reflektieren, den Menschen in einem archaischen Ausdruck … darstellen. Ihre Skulpturen nähern sich den frühen Ausdrucksformen der Menschheitsgeschichte an, zeigen Archetypen abseits der gängigen Schönheitsideale, erzählen von spirituellen Themen und menschlichen Beziehungen. Der Betrachter begegnet Figurengruppen und Säuglingen, die in schützenden Händen ruhen, alten Männern und üppigen Frauengestalten, die in einer besonderen Art und Weise berühren.

Beide inszenieren damit eine Auseinandersetzung mit dem Wesen des Menschen, seinen sozialen Beziehungen und Geflechten.“

Jürgen Haberer in der Lahrer Zeitung vom 26.06.2019



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Birgit Weber (Ausschnitt)




Jutta Peikert



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