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AUSSTELLUNG

21.04.2022 - 21.05.2022

Ulrike Kaltenbach
Lichtspuren. Zeitgenössisches Glas und Fotografie

Vernissage: Donnerstag, 21. April 2022, 19 Uhr

Seit 2003 beschäftigt sich die Waldkircher Künstlerin Ulrike Kaltenbach mit Glas als Werkstoff für ihre Skulpturen und Wandarbeiten. Im Verlauf des Werkprozesses verschmilzt sie Glas in Schichten zu abstrakten Kompositionen. Eine wesentliche Technik ist der zeitaufwändige Prozess, Glas zu brechen, zu schmelzen und wieder zu brechen. Das Zerschlagen des Glases hat etwas Befreien-des. Abgrenzungen werden aufgelöst, Anhaftungen aufgebrochen, Verletzlichkeit zugelassen. Es ist ein Prozess der Ablösung und Neufindung im inneren des Glaskörpers. Durch diesen Vorgang entstehen Tiefe und Ungreifbarkeit.

Ulrike Kaltenbach setzt Glas gern in Bezug zu gewichtigen Materialien, die in ihrer Beschaffenheit schon einen „Reifungsprozess“ erfahren haben. Rostiger Stahl, oxidierte und verfärbte Bleilappen oder Hölzer, die eine bewegte Geschichte hinter sich haben, korrespondieren und interagieren mit den Glasarbeiten.

Die Ausstellung wird ergänzt um aktuelle Werke, die während eines „Artist in Residence“-Stipendiums 2021 in Lauscha entstanden, sowie um Fotografien, die aus grafisch reduzierten Motiven fragile, durchlässige, nicht greifbare, poetische Bilder entstehen lassen, die wiederum Kaltenbachs Arbeit mit Glas inspirieren.

Finissage: Samstag, 21. Mai 2022, 14 Uhr

Öffnungszeiten der Galerie:
Donnerstag 17-19 Uhr und Samstag 11-15 Uhr sowie nach Vereinbarung: 0157 35 32 99 48




Das sagt die Presse:

„Die … Bildhauerin Ulrike Kaltenbach hat 2008 das Glas als künstlerisches Medium entdeckt und seither konsequent ins Zentrum ihres Schaffens gestellt. Das Malen übernimmt heute der Brennoden, in dem aufeinandergeschichtete Glasplatten zu massiven Blöcken verschmelzen. Der künstlerische Prozess ist keineswegs beliebig: Kaltenbach bestreut die Glasplatten, legt feinen Dreht zwischen die einzelnen Schichten, benutzt Glas mit aufgerauten Oberflächen. Wenn das Glas zu schmelzen beginnt, lässt sich nicht nur die äußere Form beeinflussen. Die Pigmente schmelzen mit, zeichnen farbige Schlieren in das Glas, die eingeschlossene Luft bildet feine Bläschen.

Die Künstlerin selbst spricht von Durchdringung und prozesshafter Komposition, von einem plastischen Innenleben und der Wirkung des Lichtes. Die praktische Erfahrung von mehr als einem Jahrzehnt schlägt sich nieder in scheinbar in das Glas eigeschlossenen Gemälden, denen in einer wunderbar leichten und durchlässigen Ausprägung der Zauber der abstrakten Moderne anhaftet.“

Jürgen Haberer in der Lahrer Zeitung



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