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AUSSTELLUNG

29.05.2009 - 21.06.2009

Wolfgang Heffe
Zwei : Eins (Malerei, Fotografie)

Vernissage am 29. Mai 2009, um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers

Wolfgang Heffes Arbeiten auf Papier und Leinwand sind vielseitig, überraschend, naturell, abstakt, ungewohnt und experimentierfreudig. Ein wesentlicher Teil der Ausstellung bilden die kleinformatigen Lang-Din-Karten mit dem Seitenverhältnis "Zwei zu Eins", die eindeutig die Beziehung von Länge zur Breite beschreiben. Darin lassen sich zwei Quadrate reihen, die wiederum einen Panoramablick ergeben und somit einen verlängerten Ausschnitt eines Bildgegenstandes, der sich auch zeitlich ausdehnt. Die Faszination für diese klar symmetrische Flächenbeziehung beflügelt sein a-symmetrisches Sehen, das überraschende Entdeckungen möglich macht: Mit Acryl- und Naturfarben, mit Abklatschtechniken, Monotypien, Übermalungen und neu gefundenen Werkzeugen, in einem ständigen Methodenwechsel, auf dem Weg in einen lebendigen Mikrokosmos aus elementaren Formen und bildnerisch erzählerischen Kombinationen.

Leonore Welzin schrieb über die Lang-Din-Arbeiten im Februar 2009: "Es sind poetische Notate einer komprimierten Zeichensprache, die im Zusammenwirken grafischer und malerischer Techniken entsteht. Weder figurativ noch abstrakt, sondern beides. Vergleichbar mit der Art und Weise, wie in der Angewandten Kunst (Firmen-)Logos entwickelt werden, bringt der gebürtige Schwarzwälder jedwedes Thema auf den Punkt. Oft im Versuch-und-Irrtum-Verfahren, gehen daraus Reihen und Serien hervor, die - wie die "Lang-Din-Karten" - in der Ausstellung auch als solche präsentiert werden ..."

Der gelernte Schriftenmaler und studierte Diplom Grafikdesigner, 1953 in Oberkirch geboren, ist ein visueller Erzähler mit offenem Blick auf das Wesentliche. Noch als Student an der Hochschule für Gestaltung Offenbach gewann er die Gestaltungsarbeit für das Frankfurter Schauspielhaus und diese drei Jahre prägten seine gestalterische Haltung. Seine Arbeiten sind visuelle Inszenierungen mit zeitloser Gestalttiefe und Offenheit. Heffe arbeitet mit eigenem Büro als selbständiger Dipl.-Grafik-Designer in Frankfurt und heute in Rodgau.


Öffnungszeiten der Galerie: samstags 11-15 Uhr, sonntags 11-13 und 15-17 Uhr sowie nach Vereinbarung

Ein Künstlergespräch findet am Samstag, den 30. Mai 2009, in der Galerie statt:
Über seine Arbeiten, kindliches Sehen, Neugierde und Toleranz.
Herzlich Willkommen!




Das sagt die Presse:

"Ich versuche mich vom Grafischen zu lösen", gibt er als Triebfeder seines künstlerischen Ausdruckswillens an - und doch ist vielleicht gerade das Grafische in seinen Arbeiten das, was den Betrachter fasziniert. (...) Heffe arbeitet hier wie auch in vielen seiner Bilder mit dem Mittel der Serie, die deutlich macht, worum es im Einzelnen geht. Gerade die kontrastreichen Bildergruppen "Flügelbau", "Linienform" und "Basis-Trommeln" wirken ebenso filigran wie plastisch, zuweilen mikroskopisch, zuweilen holzschnittartig. (...)

So spannend wie die Ausstellung selbst ist, war auch die Vernissage. Helga Schwarz-Mang lieferte eine sehr persönliche Einführung zu Person und Werk des Künstlers, Victor Mang (Bass) und Konrad Hinsken (Piano) steuerten eine jazzige Lounge-Atmosphäre bei. Die Krone setzte dem ganzen allerdings der Künstler selbst mit einer Klavier-Improvisation über den "Ikarus"-Mythos auf, den er auch in zwei seiner Bilder aufgegriffen hat."

Badische Zeitung, 2. Juni 2009



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Lang-Din-Karten
je 21 x 10,5 cm, Acryl auf Papier



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